Was sind die 12 Arten der Angst?

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Was sind die 12 Arten der Angst?
Was sind die 12 Arten der Angst?

Was sind die 12 Arten von Angst?

Angststörungen sind eine weit verbreitete psychische Erkrankung. Es gibt 12 anerkannte Arten von Angstzuständen, die bei Menschen auftreten können.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die generalisierte Angststörung (GAD) geht mit exzessiven und unkontrollierbaren Sorgen einher.
  • Die Panikstörung ist durch wiederkehrende Panikattacken gekennzeichnet.
  • Soziale Angststörung ist eine starke Angst davor, von anderen beurteilt zu werden.
  • Spezifische Phobien sind intensive Ängste vor bestimmten Objekten oder Situationen.
  • Eine posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) kann sich nach einem traumatischen Ereignis entwickeln.

Generalisierte Angststörung (GAD)

Die generalisierte Angststörung, oft auch als GAD bezeichnet, ist eine anhaltende und übermäßige Sorge über verschiedene Aspekte des Lebens. Menschen mit GAD leiden unter unkontrollierbaren und aufdringlichen Gedanken, die zu körperlichen Symptomen wie Unruhe, Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten führen können. Diese Art der Angststörung betrifft allein in den Vereinigten Staaten etwa 6,8 Millionen Erwachsene und ist damit eine der häufigsten psychischen Erkrankungen.

Das Leben mit GAD kann eine Herausforderung sein, denn die ständigen Sorgen und Ängste können das tägliche Funktionieren und die allgemeine Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Es ist wichtig, zwischen normalen Sorgen und GAD zu unterscheiden. Während es ganz natürlich ist, sich über bestimmte Dinge Sorgen zu machen, handelt es sich bei GAD um übermäßige Sorgen, die in keinem Verhältnis zur Situation stehen und über einen längeren Zeitraum andauern.

Anzeichen und Symptome von GAD

  • Exzessive und unkontrollierbare Sorgen über eine Vielzahl von Aktivitäten oder Ereignissen
  • Unruhe oder Nervosität
  • Müdigkeit oder Schlafprobleme
  • Reizbarkeit
  • Verspannung der Muskeln
  • Konzentrationsschwierigkeiten oder das Gefühl, dass der Geist leer ist

Die Diagnose GAD kann gestellt werden, wenn diese Symptome seit mindestens sechs Monaten bestehen. Es ist jedoch wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um eine genaue Diagnose zu stellen und die beste Behandlungsmethode zu bestimmen.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten für GAD gehören Psychotherapien wie die kognitive Verhaltenstherapie (KVT), die den Betroffenen hilft, Angstauslöser zu erkennen und zu bewältigen und gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) oder Benzodiazepine können ebenfalls verschrieben werden, um die Symptome zu lindern.

Panikstörung

Die Panikstörung ist eine Form der Angststörung, die durch plötzliche und intensive Angstepisoden, die sogenannten Panikattacken, gekennzeichnet ist. Während dieser Episoden können die Betroffenen Symptome wie Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Zittern und ein Gefühl des drohenden Untergangs erleben. Panikattacken können extrem belastend sein und aus heiterem Himmel oder als Reaktion auf bestimmte Auslöser auftreten.

Eines der Hauptmerkmale der Panikstörung ist die Angst vor einer weiteren Panikattacke. Diese Angst kann zu Vermeidungsverhalten führen, da die Betroffenen beginnen, bestimmte Situationen oder Orte zu meiden, an denen sie zuvor eine Panikattacke erlebt haben. Dieses Vermeidungsverhalten kann sich erheblich auf das tägliche Leben auswirken und sogar zur Entwicklung einer Agoraphobie führen, einer Angst davor, sich in Situationen aufzuhalten, in denen eine Flucht schwierig oder peinlich sein könnte.

Die genaue Ursache der Panikstörung ist zwar unbekannt, aber Faktoren wie Genetik, Gehirnchemie und stressige Lebensereignisse können zu ihrer Entstehung beitragen. Glücklicherweise gibt es wirksame Behandlungen für die Panikstörung. Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) wird häufig eingesetzt, um Menschen dabei zu helfen, nicht hilfreiche Gedanken und Verhaltensweisen zu erkennen und zu bekämpfen. Auch Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) können zur Behandlung der Symptome verschrieben werden.

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mit einer Panikstörung zu kämpfen hat, ist es wichtig, dass Sie sich Hilfe bei einem Psychiater suchen. Mit der richtigen Unterstützung und Behandlung ist es möglich, die Panikstörung in den Griff zu bekommen und zu überwinden, so dass die Betroffenen die Kontrolle über ihr Leben zurückgewinnen können.

Soziale Angststörung

Soziale Angststörung, auch bekannt als soziale Phobie, ist eine lähmende Angst vor sozialen Interaktionen und Situationen, in denen man von anderen kritisch beäugt werden könnte. Menschen mit sozialer Angststörung leiden oft unter starken Ängsten und Ängsten, wenn sie mit sozialen Verpflichtungen konfrontiert werden, was es für sie schwierig macht, im Alltag zurechtzukommen.

Diese Art von Angststörung kann sich auf verschiedene Weise äußern, z. B. indem man gesellschaftliche Zusammenkünfte oder das Sprechen in der Öffentlichkeit vermeidet, sich vor Urteilen oder Demütigungen fürchtet und körperliche Symptome wie Schwitzen, Zittern und Herzrasen zeigt. Die Angst, von anderen negativ bewertet zu werden, kann überwältigend sein und das Selbstwertgefühl und das allgemeine Wohlbefinden einer Person erheblich beeinträchtigen.

Die Behandlung einer sozialen Angststörung umfasst in der Regel eine Kombination aus Therapie und Medikamenten. Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) wird häufig eingesetzt, um den Betroffenen dabei zu helfen, negative Denkmuster zu erkennen und zu hinterfragen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und sich schrittweise ihren Ängsten in einer kontrollierten und unterstützenden Umgebung zu stellen. Auch Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) können verschrieben werden, um die Symptome der sozialen Angststörung zu bekämpfen.

Wenn sie unbehandelt bleibt, kann eine soziale Angststörung tiefgreifende Auswirkungen auf das persönliche und berufliche Leben eines Menschen haben. Wenn Sie sich an einen Arzt wenden, erhalten Sie das nötige Rüstzeug und die Unterstützung, um Ihre Ängste zu überwinden und die Kontrolle über Ihr Leben wiederzuerlangen.

Spezifische Phobien

Spezifische Phobien sind Angststörungen, die durch eine überwältigende und übermäßige Angst vor einem bestimmten Objekt, einer Aktivität oder einer Situation gekennzeichnet sind. Diese Ängste können irrational sein und zu Vermeidungsverhalten führen, das das tägliche Leben stören kann. Hier sind einige häufige Arten von spezifischen Phobien:

  1. Tierphobien: Dazu gehören Ängste vor bestimmten Tieren wie Spinnen, Schlangen oder Hunden.
  2. Phobien vor der natürlichen Umgebung: Hierbei handelt es sich um Ängste vor natürlichen Elementen wie Höhen, Wasser oder Stürmen.
  3. Blut-Injektions-Verletzungsphobien: Diese Art von Phobie ist durch die Angst vor Blut, Nadeln oder medizinischen Eingriffen gekennzeichnet.
  4. Situationsbedingte Phobien: Dabei handelt es sich um Ängste vor bestimmten Situationen, wie z.B. Fliegen, Autofahren oder geschlossenen Räumen.
  5. Andere Phobien: Es gibt auch spezifische Phobien, die sich auf bestimmte Objekte oder Aktivitäten beziehen, wie Clowns, Brücken oder öffentliche Reden.

Menschen mit spezifischen Phobien können starke Angstzustände oder Panikattacken erleben, wenn sie mit den gefürchteten Objekten oder Situationen konfrontiert werden. Diese Angst steht oft in keinem Verhältnis zu der tatsächlichen Gefahr, die von dem Phobieauslöser ausgeht. Glücklicherweise können spezifische Phobien mit verschiedenen therapeutischen Ansätzen wirksam behandelt werden, darunter kognitive Verhaltenstherapie (CBT), Expositionstherapie und gegebenenfalls Medikamente.

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mit einer spezifischen Phobie zu kämpfen hat, ist es wichtig, dass Sie sich professionelle Hilfe suchen. Mit der richtigen Unterstützung und Behandlung können Menschen mit spezifischen Phobien lernen, mit ihren Ängsten umzugehen und die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen.

Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)

Die posttraumatische Belastungsstörung( PTBS) ist eine Angststörung, die auftreten kann, nachdem eine Person ein traumatisches Ereignis erlebt oder miterlebt hat. Sie ist durch eine Reihe von Symptomen gekennzeichnet, die das tägliche Leben und das Wohlbefinden einer Person erheblich beeinträchtigen können.

Menschen mit PTBS können aufdringliche Gedanken oder Erinnerungen an das traumatische Ereignis erleben, die oft als Flashbacks bezeichnet werden. Diese Flashbacks können sehr belastend sein und es den Betroffenen schwer machen, normalen Aktivitäten nachzugehen oder sich sicher zu fühlen. Auch Albträume, die mit dem Trauma zusammenhängen, sind bei Menschen mit PTSD häufig.

Zusätzlich zu aufdringlichen Gedanken und Albträumen können Menschen mit PTBS unter erhöhter Angst, Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten leiden. Sie können auch Situationen oder Auslöser vermeiden, die sie an das Trauma erinnern, was zu sozialem Rückzug und Isolation führen kann.

Die Behandlung von PTBS umfasst in der Regel eine Kombination aus Therapie und Medikamenten. Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) wird häufig eingesetzt, um den Betroffenen zu helfen, ihre Symptome zu bewältigen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Auch Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) können verschrieben werden, um Ängste zu reduzieren und die Stimmung zu verbessern.

Zwangsneurose (OCD)

Die Zwangsstörung( OCD) ist eine Angststörung, bei der die Betroffenen unkontrollierbare Gedanken (Obsessionen) und sich wiederholende Handlungen (Zwänge) haben. Menschen mit Zwangsstörungen leiden häufig unter unerwünschten und aufdringlichen Gedanken, die starke Ängste auslösen. Diese Gedanken können sich um Themen wie Sauberkeit, Symmetrie oder Schaden drehen. Um ihre Ängste zu lindern, führen Menschen mit Zwangsstörungen bestimmte Rituale oder Verhaltensweisen aus, um ihre Zwangsvorstellungen zu neutralisieren. Diese Zwänge können von exzessivem Händewaschen bis zur Überprüfung von Schlössern oder Geräten reichen.

Zwangsstörungen können das tägliche Leben einer Person erheblich beeinträchtigen und zu Stress und Beeinträchtigungen in verschiedenen Bereichen führen, darunter Arbeit, Beziehungen und persönliches Wohlbefinden. Man schätzt, dass etwa 2 bis 3 % der Bevölkerung von einer Zwangsstörung betroffen sind, was sie zu einer der häufigsten psychischen Störungen macht. Die genaue Ursache der Zwangsstörung ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, neurologischen und umweltbedingten Faktoren eine Rolle spielt.

OCD-Symptome:

  • Obsessionen: Wiederkehrende, aufdringliche und unerwünschte Gedanken, Bilder oder Verlangen
  • Zwänge: Sich wiederholende Verhaltensweisen oder mentale Handlungen, die darauf abzielen, Ängste zu reduzieren
  • Angst vor Verunreinigungen oder Krankheitserregern
  • Übermäßiges Bedürfnis nach Sauberkeit oder Ordnung
  • Zweifel und Bedürfnis nach Beruhigung

Die Behandlung von Zwangsstörungen umfasst in der Regel eine Kombination aus Psychotherapie (in der Regel kognitive Verhaltenstherapie) und Medikamenten. Die kognitive Verhaltenstherapie hilft den Betroffenen, ihre Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und zu ändern, während Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) helfen können, die Symptome der Zwangsstörung zu bewältigen. Mit einer angemessenen Behandlung und Unterstützung können Menschen mit Zwangsstörungen ein erfülltes Leben führen und ihre Symptome effektiv bewältigen.

Agoraphobie, Trennungsangststörung und selektiver Mutismus

Neben den bekannteren Arten von Angststörungen gibt es auch andere Erkrankungen wie Agoraphobie, Trennungsangst und selektiver Mutismus, die unter den Begriff Angststörungen fallen. Diese Erkrankungen werden vielleicht nicht so häufig diskutiert, aber sie können dennoch erhebliche Auswirkungen auf den Einzelnen haben.

Agoraphobie

Agoraphobie ist eine Angststörung, die durch die Furcht vor Situationen oder Orten gekennzeichnet ist, an denen eine Flucht schwierig sein könnte oder an denen Hilfe nicht ohne weiteres verfügbar ist. Menschen mit Agoraphobie vermeiden Situationen wie überfüllte Plätze, öffentliche Verkehrsmittel oder den Aufenthalt außerhalb ihrer Wohnung. Die Angst, in diesen Situationen eine Panikattacke zu erleiden, kann so überwältigend sein, dass die Betroffenen sich an ihr Haus binden und es vermeiden, ihren sicheren Ort zu verlassen.

Trennungsangststörung

Die Trennungsangststörung wird häufig mit Kindern in Verbindung gebracht, kann aber auch bei Erwachsenen auftreten. Sie ist gekennzeichnet durch übermäßige Furcht oder Angst vor der Trennung von Personen, zu denen der Betroffene eine emotionale Bindung hat, wie z. B. Eltern, Partner oder enge Familienangehörige. Diese Furcht oder Angst kann zu erheblichem Leid führen und den Alltag beeinträchtigen, da die Betroffenen alles tun, um die Trennung zu vermeiden.

Selektiver Mutismus

Selektiver Mutismus ist eine Angststörung in der Kindheit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Person in bestimmten sozialen Situationen nicht sprechen kann, obwohl sie in anderen Situationen durchaus in der Lage ist, zu sprechen. Dieser Zustand wird häufig in der Schule beobachtet, wo das Kind zu Hause durchaus sprechen kann, in der Schule aber stumm bleibt. Selektiver Mutismus kann die Fähigkeit eines Kindes zur Interaktion und Kommunikation erheblich beeinträchtigen und zu sozialen und akademischen Schwierigkeiten führen.

Das Erkennen und Verstehen dieser weniger verbreiteten Arten von Angststörungen ist entscheidend für die angemessene Unterstützung und Behandlung von Menschen, die damit zu kämpfen haben. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Angststörungen in ihrer Ausprägung und ihren Auswirkungen sehr unterschiedlich sein können und dass es für die richtige Diagnose und Behandlung wichtig ist, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Substanz-induzierte Angststörung

Die substanzinduzierte Angststörung ist eine Art von Angststörung, die als direkte Folge des Konsums oder Entzugs von Substanzen wie Drogen oder Alkohol auftritt. Es ist wichtig zu wissen, dass sich dieser Zustand von der Angst unterscheidet, die als natürliche Reaktion auf den Konsum von Substanzen auftreten kann. Bei einer substanzinduzierten Angststörung treten klinisch bedeutsame Angstsymptome auf, die in verschiedenen Lebensbereichen Stress oder Beeinträchtigungen verursachen können.

Wenn Menschen Substanzen missbrauchen oder von ihnen abhängig werden, kann sich ihre Gehirnchemie verändern, was zur Entwicklung von Angstsymptomen führt. Diese Symptome können sehr stark sein und Gefühle von Unruhe, Reizbarkeit, rasende Gedanken und ein Gefühl von drohendem Unheil umfassen. Es ist wichtig, eine substanzbedingte Angststörung zu erkennen, da sie schwerwiegende Folgen für die psychische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden eines Menschen haben kann.

Häufige Substanzen, die mit substanzinduzierten Angststörungen in Verbindung gebracht werden:

  • Stimulanzien wie Kokain und Amphetamine
  • Depressiva einschließlich Alkohol und Benzodiazepine
  • Cannabis
  • Halluzinogene wie LSD und Psilocybin-Pilze
  • Opioide

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, unter den Symptomen einer substanzinduzierten Angststörung leiden, sollten Sie unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Ein Gesundheitsdienstleister oder eine psychiatrische Fachkraft kann eine gründliche Untersuchung durchführen und einen geeigneten Behandlungsplan entwickeln. Die Behandlung einer substanzbedingten Angststörung umfasst in der Regel sowohl die Behandlung des Substanzmissbrauchs oder -entzugs als auch die Behandlung der Angstsymptome. Eine Therapie, wie z.B. eine kognitive Verhaltenstherapie (CBT) oder Medikamente, können empfohlen werden, um die Angst zu kontrollieren und die Genesung zu unterstützen.

Andere Angstzustände

Neben den bereits erwähnten 12 anerkannten Arten von Angststörungen gibt es eine Reihe weiterer Angststörungen, die bei Menschen auftreten können. Diese weniger bekannten Störungen können dennoch erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben und das Wohlbefinden einer Person haben. Hier sind einige der anderen Angststörungen, die Sie unbedingt kennen sollten:

1. Agoraphobie

Agoraphobie ist durch eine starke Angst vor Situationen gekennzeichnet, in denen eine Flucht schwierig oder peinlich sein könnte. Menschen mit Agoraphobie meiden oft Orte oder Situationen, die ihre Angst auslösen könnten, wie zum Beispiel überfüllte Plätze, öffentliche Verkehrsmittel oder den Aufenthalt außerhalb ihrer Wohnung. Diese Angst kann lähmend sein und dazu führen, dass sie sich isolieren und bestimmte Aktivitäten meiden.

2. Trennungsangststörung

Die Trennungsangststörung wird häufig mit Kindern in Verbindung gebracht, kann aber auch bei Erwachsenen auftreten. Es handelt sich um eine übermäßige Furcht oder Angst vor der Trennung von Bezugspersonen wie den Eltern oder nahen Familienmitgliedern. Menschen mit Trennungsangst können Schwierigkeiten haben, allein zu sein, oder sie machen sich große Sorgen, ihre Angehörigen zu verlieren.

3. Selektiver Mutismus

Selektiver Mutismus ist ein Zustand, bei dem Menschen in bestimmten sozialen Situationen, wie z.B. in der Schule oder auf öffentlichen Plätzen, konsequent nicht sprechen, obwohl sie in anderen Situationen dazu in der Lage sind. Diese Angststörung wird häufig bei Kindern beobachtet und kann deren Fähigkeit zur Kommunikation und zur Teilnahme an sozialen Interaktionen erheblich beeinträchtigen.

Obwohl diese Angststörungen vielleicht nicht so bekannt sind oder diskutiert werden wie die 12 oben genannten Arten, sind sie genauso gültig und verdienen Anerkennung. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, unter den Symptomen einer Angststörung leiden, ist es wichtig, professionelle Hilfe für eine angemessene Diagnose und Behandlung zu suchen. Psychotherapie, Medikamente und andere therapeutische Maßnahmen können Angststörungen wirksam behandeln und die Lebensqualität verbessern.

Fazit

Das Verständnis der verschiedenen Arten von Angststörungen ist entscheidend für die Förderung des Bewusstseins für psychische Gesundheit und die Gewährleistung einer angemessenen Behandlung und Unterstützung für die Betroffenen. Angststörungen wie die generalisierte Angststörung (GAD), die Panikstörung, die soziale Angststörung, spezifische Phobien, die posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) und die Zwangsstörung (OCD) können das tägliche Leben und das Wohlbefinden eines Menschen erheblich beeinträchtigen.

GAD ist gekennzeichnet durch exzessive und unkontrollierbare Sorgen, die dazu führen, dass sich die Betroffenen ständig unruhig fühlen. Die Panikstörung ist durch wiederkehrende Panikattacken gekennzeichnet, die oft von der starken Angst begleitet werden, eine weitere zu erleben. Die soziale Angststörung hingegen ist eine überwältigende Angst, in sozialen Situationen beurteilt zu werden oder sich zu blamieren.

Bei spezifischen Phobien handelt es sich um irrationale und intensive Ängste vor bestimmten Objekten oder Situationen, die extreme Ängste auslösen. PTBS entwickelt sich nach einem traumatischen Ereignis und führt zu Symptomen wie Rückblenden und Albträumen. Zwangsneurosen sind durch zwanghafte Gedanken und zwanghaftes Verhalten gekennzeichnet, das die Betroffenen zwanghaft wiederholen müssen, um ihre Ängste zu lindern.

Andere Arten von Angststörungen sind Agoraphobie, Trennungsangst und selektiver Mutismus. Bei der Agoraphobie haben Sie Angst, sich in Situationen zu begeben, in denen eine Flucht schwierig oder peinlich sein könnte, während Sie bei der Trennungsangst Angst haben, von Ihren Bezugspersonen getrennt zu werden. Selektiver Mutismus ist ein Zustand, bei dem die Betroffenen in bestimmten sozialen Situationen nicht sprechen, obwohl sie in anderen Kontexten dazu in der Lage wären.

Die Behandlung von Angststörungen kann Psychotherapie, wie z.B. kognitive Verhaltenstherapie (CBT), und Medikamente umfassen. Die kognitive Verhaltenstherapie hilft den Betroffenen, negative Denkmuster zu erkennen und zu ändern und Bewältigungsmechanismen für den Umgang mit der Angst zu entwickeln. Auch Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) können zur Linderung der Symptome verschrieben werden. Für Menschen, die unter Angststörungen leiden, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und ein unterstützendes Netzwerk aufzubauen, um ihren Zustand besser zu bewältigen und ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.

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